RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#1 von Mark , 09.02.2005 09:16

Nachdem ja einige danach gefragt haben, habe ich den "Eigentümer" meines Basiswissens gefragt ob ich das von ihm erhaltene veröffentlichen darf. Er meinte es wäre kein Geheimnis und warum nicht. Hier also nun ein kleiner Auszug aus meinem Alchemiebuch, die Ansätze zur Chemie für die Umkehrentwicklung schwarzweiß. Der Ursprung des Ansatzes stammt von Calbe, sprich das ist das alte ostdeutsche Rezept, "Made by ORWO".

Aber:

Ich möchte hiermit dringend darauf hinweisen, das jeder der Versuche mit dieser Beschreibung unternimmt, sich genau überlegen sollte was er tut oder viel mehr genau wissen sollte was er tut. Das geht weit über das öffnen einer Rodinalflasche hinaus und nicht alle Chemikalien sind bei unsachgemässer Behandlung der Gesundheit förderlich (im Grunde genommen keine davon, um nicht zu sagen sie sind giftig). Laborbekleidung ist daher Pflicht und auch die entsprechende Ausrüstung. Reinigung des Arbeitplatz nach dem Ansatz versteht sich von selbst
nochmal ganz deutlich:

JEDER VERSUCH MIT DIESEM REZEPT GESCHIEHT AUF EIGENES RISIKO, ICH WERDE SICHER KEINE HAFTUNG ÜBERNEHMEN.


Nun aber zum praktischen Teil, die Ansätze:

ORWO 829, der Erstentwickler


Lösung 1:
Wasser von etwa 35°C, 750cm³
Kalkschutz A901, 2g
Natriumsulfit, 25g
1-Phenyl-3-pyrazolidon, 0,2g
Hydrochinon, 10g
Natriumcarbonat, 20g
Kaliumbromid, 6g
Kaliumthiocyanat, 6g

Lösung 2:
Wasser von etwa 20°C, 125cm³
Natriumhydroxid, 5g

Lösung 2 in erkaltete Lösung gießen und auf 1 Liter auffüllen

A.d.R., hier äußerste Vorsicht mit dem Hydrochinon!

ORWO 833, das Umkehrbad

Wasser, 1000cm³
Kaliumdichromat, 10g
Schwefelsäure, konz., 15g

A.d.R. ich denke es ist aus dem Chemieunterricht heraus bekannt, das konzentrierte Säuren nicht gesund sind und besonders Schwefelsäure macht da keine Ausnahme /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

ORWO 835, das Klärbad

Wasser, 750cm³
Kalkschutz A901, 1g
Natriumsulfit, 90g
bis auf 1 Liter auffüllen

ORWO 842, der Zweitentwickler

entspricht ORWO 829, ohne Kaliumthiocyanat

Mit meinen Chemikalien habe ich ein wenig Glück gehabt, das meiste habe ich noch aus Beständen eines Fotolabors, den gerade das Hydrochinon könnte problematisch sein. Das ist sehr umstritten, da unter dem Verdacht krebserregend zu sein. Also, noch einmal, äußerste Vorsicht mit den Chemikalien /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.Ach ja, das A901 ist Natriumtripolyphosphat, ich habe Calgon genommen, den mehr als das war es auch früher nicht /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
Nach den Ansätzen habe ich das Ganze auch schon im Fotoclub früher zu Schulzeiten in der DDR durchgezogen, allerdings durften wir da nicht mischen, das hat unser Chemielehrer für uns übernommen. Leider sind nur sehr wenige Dia's erhalten geblieben. Ich habe vielleicht noch 10, von denen keines einen größeren künstlerischen Wert besitzt. Das Rezept habe ich von einem Fotofreund, der nicht mehr "praktiziert". Mit fast 70 ist er auf die digitale Technik umgestiegen und hat mir viel von seinem Altbestand überlassen...

Nun zur Verarbeitung:

1. Erstentwickeln, ORWO 829, 20°C +/- 1/4°C (die CPE ist hier eine große Hilfe)
5 - 7 Minuten
2. Wässern, fließendes Wasser, 12...15°C
4 Minuten
3. Umkehren, ORWO 833, 20°C +/- 1°C
2 Minuten
4. Wässern, fließendes Wasser, 12...15°C
4 Minuten
5. Klären, ORWO 835, 20°C +/- 1°C
2 Minuten
6. Wässern, fließendes Wasser, 12...15°C
2 Minuten
7. Zweitbelichten, 100W Lampe, 0,5m Abstand *
2 Minuten
8. Zweitentwickeln, ORWO 842, 20°C +/- 1/2°C
2 Minuten
9. Wässern, fließendes Wasser, 12...15°C
1 Minute
10. Fixieren, ORWO 303, 20 +/- 1°C
2 Minuten
11. Wässern, fließendes Wasser, 12...15°C
6 Minuten

Jetzt noch, je nach Film, benetzen, härten und trocknen des FIlmes. Leider sind die Zeiten mit Vorsicht zu genießen. Da sie sich auf die ORWO Filme Beziehen (UP15, UP21). Mit denen funktioniert das übrigens wunderbar, ich habe es probiert. Mit den neueren, anderen ist das nicht ganz so leicht. Aber wie ich schon anderswo schrieb, ich gebe auch das bekannt was bei mir funktioniert, wenn es funktioniert /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung,
Mark



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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#2 von ingobohn , 09.02.2005 09:29

Danke, Mark! Sehr interessantes Thema und sehr interessante Infos!
(Habe mir im übrigen kürzlich Fotochemie-Bücher aus der DDR zugelegt. Die muss ich mal durchackern.)

Als studierter Chemiker erlaube ich mir zum Thema "Gefährlichkeit der Chemikalien" - zusätzlich zu Deiner Anmerkung mit Hydrochinon - noch eine kleine Anmerkung /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />: das Umkehrbad Orwo 833 enthält Natriumdichromat. Chromate sind i.a. auch sehr giftig bzw. krebserregend. Ab 2006 wird die EU auch u.a. aus diesem Grund Fotochemikalien mit Chromat-Inhaltsstoffen verbieten. Es gibt auch Ansätze für das Umkehrbad, wo statt mit Dichromaten mit Kaliumpermanganat als Oxidationsmittel gearbeitet wird. Prinzipiell sind alle Oxidationsmittel mit äusserster Vorsicht zu geniessen! Aber Permanganat ist im Vergleich zu Dichromat wenigstens noch "vom Bösen das Gute". Desweiteren kann das Umkehrbad mit Permanganat im Prinzip in den Ausguss gegossen werden, da die entsehenden Manganoxide relativ ungefährlich sind. Die Chromatbäder müssen dahingegen ordnungsgemäss (Schadstoffsammlung) entsorgt werden.

Generell würde ich aber bei den ganzen Ansätzen doch dafür pladieren: Leut', kippt's nicht in den Abguss, sondern bringst zur Schadstoffsammelstelle!



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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#3 von toomuchpix ( gelöscht ) , 09.02.2005 11:38

ZITATWasser, 1000cm³
Kaliumdichromat, 10g
Schwefelsäure, konz., 15g[/quote]

Das wird die APX-Schicht kaum überleben ... Flockengröße ca. 2mm /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
Sag beim Abschied leise servus ... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Übrigens ist das nicht das Umkehrbad, sondern das Bleichbad ...



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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#4 von Mark , 09.02.2005 11:43

ha! Ich habe doch glatt das Rezept für den Fixierer vergessen, Hinweise sind dieselben wie oben /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Der Fixierer

Wasser, 750cm³
Natriumthiosulfat, 165g
Kaliumdisulfit, 15g

mit Wasser auf 1 Liter auffüllen.


----------------

ZITATEs gibt auch Ansätze für das Umkehrbad, wo statt mit Dichromaten mit Kaliumpermanganat als Oxidationsmittel gearbeitet wird. Prinzipiell sind alle Oxidationsmittel mit äusserster Vorsicht zu geniessen![/quote]

Leider funktioniert das Kaliumpermanganat in diesem Ansatz nicht, obwohl ich nicht verstehe warum, denn eigentlich sollte es. Ungeachtet dessen stimme ich dir voll zu, auf keinen Fall mit der unbedeckten Haut in Kontakt kommen lassen, nicht einatmen und schon gar nicht ins Verdauungssystem befördern (aufräumen nach dem Ansetzen!.

ZITATDesweiteren kann das Umkehrbad mit Permanganat im Prinzip in den Ausguss gegossen werden, da die entsehenden Manganoxide relativ ungefährlich sind. Die Chromatbäder müssen dahingegen ordnungsgemäss (Schadstoffsammlung) entsorgt werden.[/quote]

Nein, kann es nicht, ich habe mich mit einem Spezialisten für die biologischen Endstufen in Klärsystem zu dem Thema unterhalten (ich gebe zu es war auch ein guter Pinot Noir im Spiel, so das es blumiger wurde mit fortlaufendem Abend). Die bei der Lösung im Wasser entstehenden Radikale sind den biologischen Komponenten in Kläranlagen nicht so wirklich wohlgesonnen. Deswegen (und darauf haben wir uns dann gegen 5 oder 6Uhr Morgens geeinigt) alles was übrigbleibt beim s/w Diaentwickeln (aus dem Spülwasser) in die artgerechte Entsorgung, die da heißt Schadstoffmobil.

Ich habe hier beim Stöbern auch noch ein paar Ansätze für Negativentwickler gefunden, die noch nicht ausprobiert habe und auch das Rezept für den berüchtigten Urantoner, der in so mancher Diskussionrunde schon für Spannung gesorgt hat /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />.

Mark



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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#5 von Mark , 09.02.2005 11:50

ZITATÜbrigens ist das nicht das Umkehrbad, sondern das Bleichbad ...[/quote]

das Rezept ORWO 833 (oder der fertige Ansatz A833) ist laut Calbe definitiv als "Umkehrbad" bezeichnet. IMHO ist das Wortklauberei ob Bleichbad oder Umkehrbad, die Funktion ändert sich nicht dadurch /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

ZITATDas wird die APX-Schicht kaum überleben ... Flockengröße ca. 2mm[/quote]

Danke für den Tipp, an dem habe ich das noch nicht ausprobiert, ich hatte bisher noch keinen APX mit klarem Träger. Die sind immer gräulich, da lohnt sich das nicht.
Aber mit PO100c funktioniert das ziemlich gut, da habe ich eher bei der Fixage meine Probleme. Ich für mich habe aber auch einige Chemikalien erstetzt, dadurch werden einige Schritte chemisch nicht mehr ganz so radikal.

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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#6 von toomuchpix ( gelöscht ) , 09.02.2005 11:59

ZITATWortklauberei ob Bleichbad oder Umkehrbad[/quote]

Nicht unbedingt.
In der "westlichen" Literatur (d.h. Kodak) bezeichnet Umkehrbad ein Bad zur chemischen Umkehr des Films, also den Ersatz der Zwischenbelichtung durch eine chemische Substanz, so wie es auch beim E-6 Farbdiaprozeß gehandhabt wird.



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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#7 von RainerT , 09.02.2005 12:27

Ich will ja nicht kleinlich sein, aber was definierst du unter konzentrierter Schwefelsäure?

Bei der 98% die ich hier rumstehen habe mache ich mir deutlich weniger gedanken als bei der 78% die wir letztendlich verwenden. Ins Auge möchte ich aber keine davon bekommen.



 
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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#8 von Mark , 09.02.2005 12:40

So weit ich mich erinnere, bedeutet es die maximale praktisch mögliche Konzentration, also ca. 98%. Die die ich verwende hat auf jeden Fall 98%.

Die möchte ich nichtmal auf die Haut bekommen, geschweige denn in Mund oder Auge. Das Fläschechen ist auch mehrfach gesichert. Da hat sogar die DDR deutliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen...

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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#9 von anna_log , 09.02.2005 12:59

Zitat von ingobohn
Danke, Mark! Sehr interessantes Thema und sehr interessante Infos!
(Habe mir im übrigen kürzlich Fotochemie-Bücher aus der DDR zugelegt. Die muss ich mal durchackern.)
[...]


Sowas biete ich gerade an. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Schaut mal unter http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=5998. Falls jdm. Interesse hat, einfach eine PM mit Angebot. Aber nicht mit 50 Cent oder einem Euro kommen.


Matthias



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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#10 von ingobohn , 09.02.2005 13:00

Zitat von Mark
So weit ich mich erinnere, bedeutet es die maximale praktisch mögliche Konzentration, also ca. 98%. Die die ich verwende hat auf jeden Fall 98%.


Yep - konzentrierte Schwefelsäure ist 98%ig. Übrigens gibt es noch "rauchende Schwefelsäure". /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Da wird dann der Lösung zusätzlich noch gasförmiges Schwefeldioxid/trixod eingepresst. Wenn man diese H2SO4-Flsche öffnet, steigen tatsächlich Rauchwölkchen auf. /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />



Zitat von Mark
Die bei der Lösung im Wasser entstehenden Radikale sind den biologischen Komponenten in Kläranlagen nicht so wirklich wohlgesonnen.


/laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> Du willst mir aber nicht wirklich erzählen wollen, dass diese freien Radikale den kilometerlangen Weg bis zur Kläranlage überstehen? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
Nee, nee, Radikale heissen unter anderem deshalb so, weil sie extrem reaktiv (also radikal) sind und mit allem abreagieren, was nicht bei "3" auf'm Baum ist. Falls die Lösung wirklich noch freie Radikale haben sollte (was ich bei dem Sauerstoffgehalt normalen Leitungswasser auch schon sehr bezweifle), sind die sätestens im Siphon perdü, wenn sie dort durch den Bodensatz des Abflussrohres wabern.

Aber davon abgesehen gebe ich Dir recht, die ganzen Brühen zu sammeln und ordnungsgemäss zu entsorgen - was ich ja in meinem Posting auch noch am Schluss angemerkt habe.



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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#11 von ingobohn , 09.02.2005 13:06

Noch eine Anmerkung zum Umgang mit konzentrierten Säuren
============================================

Giesst man Säure ins Wasser,
wird sie nasser.
Giesst man Wasser in die Säure,
dann geschieht das Ungeheure!


Was will ich damit sagen? Wenn man konzentrierte Säuren in Verbindung mit Wasser bringt, dann bitte die Säure ins Wasser giessen und nicht umgekehrt!

Hintergrund: beim Lösen von konzentrierten Säuren in Flüssigkeiten, hier: Wasser, entsteht lokal soviel freie Lösungswärme, dass das Wasser schlagartig verdampft und einem die ganze Suppe um die Ohren spritzt. Giesst man Säure ins Wasser, passiert zwar lokal im Prinzip dasselbe, aber die umgebende Restmenge Wasser kühlt sofort unter die Siedetemperatur ab und es passiert nix.
Vergleichbar ist das in etwa in der Küche mit den berüchtigten Fettexplosionen, wenn man z.B. in eine heisse Fettpfanne Wasser giesst.



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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#12 von toomuchpix ( gelöscht ) , 09.02.2005 13:12

ZITATsind die sätestens im Siphon perdü, wenn sie dort durch den Bodensatz des Abflussrohres wabern.[/quote]

und wenn der Bodensatz dünn ist und der Siphon aus Metall wie bei mir, sickert es so nach 40 Filmchen auch mal durch den Siphon ... /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />



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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#13 von Mark , 09.02.2005 13:15

ZITATNee, nee, Radikale heissen unter anderem deshalb so, weil sie extrem reaktiv (also radikal) sind und mit allem abreagieren, was nicht bei "3" auf'm Baum ist. Falls die Lösung wirklich noch freie Radikale haben sollte (was ich bei dem Sauerstoffgehalt normalen Leitungswasser auch schon sehr bezweifle), sind die sätestens im Siphon perdü, wenn sie dort durch den Bodensatz des Abflussrohres wabern.[/quote]

Ich sehe schon, du hättest gut in unsere Runde gepasst, magst du Pinot Noir? Diese Bemerkung nach der vierten Flasche hätte es skalieren lassen /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />. Ich habe da auch meine eigene Meinung dazu, aber das ist eigentlich der O-Ton von jemanden der sich sehr gut damit auskennt. Es reichen wohl offensichltich minimale Konzentrationen um ganze bakterienstämme nachhaltig zu schädigen. Was davon nun alles wahr ist oder nicht, sei mal dahin gestellt. Egal wie ich habe mir von unseren Fensterputzern drei 10l Kanister geben lassen, einen verwede ich zum Chemie ansetzen (ich habe 10l Packungen A49 geschenkt bekommen und hab nichts wo ich 10l drin ansetzen kann) und zwei zum Chemie abliefern.

Mark



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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#14 von ingobohn , 09.02.2005 13:25

Zitat von Mark
Ich sehe schon, du hättest gut in unsere Runde gepasst, magst du Pinot Noir?


Äh, ist'n Roter, oder? Nee, dann nicht, mag eher Weissweine. Aber generell auch eher in geringen Dosen. Ein schöner Grauburgunder und nicht furztrocken wie im Frrrangenland - dann hau ich den wech. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

ZITATEs reichen wohl offensichltich minimale Konzentrationen um ganze bakterienstämme nachhaltig zu schädigen.[/quote]
Da haste recht!
Aber was meinste, wie gefährlich erst Radikale sind.

Ach so? Du meintest die Radikale? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Ach - ich dachte, Du meintest den Pinot Noir. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

ZITATWas davon nun alles wahr ist oder nicht, sei mal dahin gestellt.[/quote]
/drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" />



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RE: Schwarzweiß mit Eigenchemie, gerade und umgekehrt

#15 von Mark , 09.02.2005 13:27

Zitat von ingobohn
Giesst man Säure ins Wasser,
wird sie nasser.
Giesst man Wasser in die Säure,
dann geschieht das Ungeheure!


Ich sage mal, wer auf diesem Niveau anfängt sollte den Beitrag schlichtweg ignorieren. Ein Basiswissen im Umgang mit Chemikalien und dem Vermischen derselben sezte ich hier zwingend vorraus.
Denn das Zusammenmischen der Substanzen habe ich auch nicht weiter erklärt, da sich IMO die Reihenfolge für den Versierten von selbst erklärt /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

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