RE: Wie kommt das Bild am Besten in den Computer?

#1 von JTH ( gelöscht ) , 01.10.2004 09:24

Liebe Gemeinde,

ich habe jetzt mal eine generelle Frage, welche sicher in den verschiedensten Topics schon diskutiert wurde, setzt sich aber aus verschiedenen Frageteilen zusammen. Ich hoffe, daß ich in den nächsten Tagen/Wochen etwas schlauer werde.

Mein grosses Problem derzeit ist, wie ich mit "haushaltsüblicher Technik" meine Bilder am Besten in den PC bringe. Mein derzeitiger Fotoschwerpunkt liegt in der Fotografie von Katzen, insbesondere Katzenbabies. Um diese ablichten zu können muss man ganz schön Fix sein, weil sie bekanntermaßen ja den ganzen Tag keine Zeit haben und sich viel lieber dem Spiel hingeben, als still zu sitzen. Die Bilder sollen letztendlich ins Internet kommen und auf CD verewigt werden.

Problem 1: Meine Digikam Z1 ist in aller Regel zu langsam, die Ausschussquote liegt bei annähernd 95% ("Katzenschwänze von hinten" wegen zu langsamer, unzuverlässiger Scharfstellung und Auslöseverzögerung /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> .

Mit meiner analogen Kamera (800si) und i.d.R. Sigma 28-80 ist das Ablichten in ausreichender Schärfe und Qualität natürlich mit wesentlich weniger Ausschuss die Regel. Dies stellt aber die wesentlich teurere Variante dar. Jetzt stehen mit die Papierbilder nebst Negativen zur Verfügung.

Jetzt tritt Problem 2 auf: das Scannen: Die Papierbilder, welche ja nur für den einen Zweck, nämlich das Scannen, bestellt wurden, in den Composter zu schicken.

Ich bin im Besitz eines Flachbettscanners (Epson Perfection 1250 mit Durchlichteinheit). Die Scans mit relativ geringer Dichte (ca. 300 dpi) von Grossen Ausbelichtungen (20 x 30) sind Top. Aber die Qualität von Scans von 9 x 13 Bildern mit höherer Auflösung ist doch recht mäßig /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> . Das Scannen der Negative mittels der Durchlichteinheit bringt auch nicht die gewünschte Qualität (Schärfe) welche ich mir Vorstelle /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> .

Die Anschaffung eines Dia- oder Negativscanners kommt aus finanztechnischen Gründen /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" /> nicht in Frage. Eine neue DigiCam derzeit auch nicht. Langfristig wird aber auf eine Dynax 7D oder was auch noch nachkommt gespart... /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />

Fragen:

Ist die Bildqualität der Foto-CDs, welche bei der Entwicklung mitbestellt werden kann in Ordnung?

Kann Die Foto-CD auch nur in Verbindung mit der Negativentwicklung bestellt werden, Wenn ja Wo? Weil die Papierbilder für mich dann in aller Regel überflüssig sind.

Welche Erfahrungswerte gibt es bei den Scanner-Einstellungen.

Welche Papierbildgrössen sind für Scans geeignet.

Anmerkung: Die "Premiumbilder" von Schlecker in 9 x 13 für 1 Cent waren 36 vergeudete Kupferlinge..., da verwaschen und dunkel.

Frage: können andere, ähnlich preiswerte, Bilderdienste enpfohlen werden.



Ohoh, das war aber jetzt viel, aber ich hoffe auf Löung meiner Probleme

Danke Martin



JTH

RE: Wie kommt das Bild am Besten in den Computer?

#2 von mullar , 01.10.2004 11:04

ZITATMeine Digikam Z1 ist in aller Regel zu langsam, die Ausschussquote liegt bei annähernd 95% ("Katzenschwänze von hinten" wegen zu langsamer, unzuverlässiger Scharfstellung und Auslöseverzögerung[/quote]

Nimm hierzu die manuelle Scharfeinstellung, gib einen Wert von ca. 1,50m an (oder machst Du Makros?), eine möglichst große Blendenzahl (8, 11, 16, ...) manuell vor und lass die Zeitautomatik (Modus A - pdf-Doku Z1, Seite 36) die korrekte Belichtungszeit dazu ermitteln. Viel Licht ist bei der Wahl einer großen Blendenzahl (kleine Blendenöffnung) angebracht, um akzeptabel geringe Belichtungszeiten zu bekommen. Damit solltest Du einen hinreichend großen Schärfe (ntiefe)bereich von ca. 60cm ... 2,50 bekommen. Die Kamera muss dann nicht mehr fokussieren und bis zum direkten Auslösen vergeht weniger Zeit.

Fotografiere sich so schnell bewegende Motive lieber innerhalb eines größeren Bildausschnitts, nimm die maximale Auflösung der Z1 und schneide die Ränder später per Software am Rechner weg - damit rennen Dir die kleinen Freunde nicht mehr so schnell aus dem Bild. Wähle jedoch keine Weitwinkelbrennweite, sondern verusuche über der Brennweite 50 zu bleiben (die Z1 geht von 38 ... 380) damit Du keine perspektivischen oder Kissen-Verzerrungen bekommst und Deine Katzen in ihren Proportionen möglichst original bleiben.

ZITATIst die Bildqualität der Foto-CDs, welche bei der Entwicklung mitbestellt werden kann in Ordnung?[/quote]

Die Auflösung im dm-Markt lag in 2002 noch bei 1536x1024, was ungefähr 1,6 Megapixeln entspricht, liegt also im gängigen Bereich und war besser als meine Papierscans im Nachhinein mit einem 0815-Flchbettscanner. Ob sich daran mittlerweile etwas geändert hat, musst Du wahrscheinlich selber probieren, indem Du Dir mal eine CD im dm_markt/Rossmann/... Deines Vertrauens anfertigen lässt.

ZITATKann Die Foto-CD auch nur in Verbindung mit der Negativentwicklung bestellt werden, Wenn ja Wo? Weil die Papierbilder für mich dann in aller Regel überflüssig sind.[/quote]

Auch das kann Dir sicherlich eine Verkäuferin im jeweiligen Markt beantworten und wenn nicht: Versuch macht kluch - einfach mal auf Dummenfang einen Film abgeben, keine Positive ankreuzen aber Bilder-CD und abwarten was passiert ... Fakt ist, bei dm scheint es diese Variante NICHT zu geben - guckst Du hier ...

ZITATWelche Erfahrungswerte gibt es bei den Scanner-Einstellungen.[/quote]

Eine saubere Scheibe, höchstmögliche OPTISCHE Auflösung wählen und den Rest in der nachfolgenden Bildbearbeitung (PhotoShop, PaintShopPro, ...) machen - wie Bildausschnitt wählen, Kontrast und Helligkeit anpassen, Nachschärfen - die sind genau DAFÜR programmiert worden - die in der Scannersoftware zu Flachbettscannern enthaltenen diesbezüglichen Schieberegler sind meistens nur ein 0815-Gimmick ...

ZITATWelche Papierbildgrössen sind für Scans geeignet.[/quote]

Tja - Du hast es eigentlich schon selber erkannt: 10x15 ist besser geeignet als 9x13, obwohl man von letzterem mit einem Flachbettscanner und 600dpi bei 9x13 theoretisch auch auf Abmessungen von 2124x3066px kommen könnte, was immerhin einem 6,5 -Megapixel-Bild entspräche ...



 
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RE: Wie kommt das Bild am Besten in den Computer?

#3 von railbeam , 02.10.2004 06:23

Hallo Martin

Den Ausführungen von Lars gibt es nicht viel hinzuzufügen.

Zum Thema Foto-CD:

Mein örtlicher Fotohändler erstellt eine Foto-CD auch ohne gleichzeitiges
Bestellen von Abzügen. Auch ist auf Wunsch eine höhere Auflösung
der Scan's auf der CD möglich. Sofern alles eh nur aufs Internet soll
reicht die Auflösung der Discounter aber allemal.

Gruss

Marco



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RE: Wie kommt das Bild am Besten in den Computer?

#4 von JTH ( gelöscht ) , 02.10.2004 08:33

Ja erst mal Dnake für die Hinweise, welche ich bereits teilweise ungesetzt habe (scheint fortzuscheiten).

Nächste Frage, welche Bildbearbeitungssoftware setzt Ihr so ein? Bisher habe ich mit Ulead PhotoImpact gearbeitet (bzw. gewurschtelt)



JTH

RE: Wie kommt das Bild am Besten in den Computer?

#5 von mullar , 02.10.2004 08:49

PaintShopPro8 - die wirklich preiswerte Alternative zu PhotoShop mit einem Großteil der Funktionen des "Mercedes" - ist hin und wieder in Vorgängerversionen (6 oder 7) als Vollversion bei diversen Computerfachzeitschriften als Gimmick dabei.



 
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