RE: Spiegel raus, Digi rein...

#1 von geodog ( gelöscht ) , 14.11.2014 19:01

Hallo,
ich möchte mir endlich eine Digitale Spiegelreflexkamera zulegen.
Möchte aber die Objektive von meiner alten Minolta 3xi weiter verwenden!
( z.b. MINOLTA ZOOM xi 1.5/4.9ft MACRO, AF 100-300)
Gibt es eine Digitale Spiegelreflexkamera auf der die Objektive passen und der Motorzoom auch funktioniert ?
Danke und grüße aus Würzburg.


geodog

RE: Spiegel raus, Digi rein...

#2 von roseblood11 , 14.11.2014 21:59

Laut dieser Liste können sie es alle:
http://www.mhohner.de/sony-minolta/bodies.php
(Spalte 2, Supported Lenses)

mfg, Immo


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RE: Spiegel raus, Digi rein...

#3 von matthiaspaul , 14.11.2014 23:12

ZITAT(roseblood11 @ 2014-11-14, 21:59) Laut dieser Liste können sie es alle:
http://www.mhohner.de/sony-minolta/bodies.php
(Spalte 2, Supported Lenses)[/quote]
Wobei diese Unterstützung für xi-Objektive nicht über das hinausgeht, was spätere Minolta-SLRs unterstützt haben - sprich, nur die xi-Grundfunktionen werden unterstützt, keine Spezialfunktionen.

Hier gibt es eine Übersicht über alle digitalen A-Bajonett-Gehäuse:

http://www.mi-fo.de/forum/viewforum.php?f=50

Anzumerken ist hier noch, daß von den Sony-Gehäusen nur die echte DSLRs sind, die "DSLR" im Namen führen. Die späteren SLT- und ILCA-Modelle sehen zwar aus wie DSLRs, sind aber keine echten DSLRs, da sie einen feststehenden, teildurchlässigen Spiegel und einen elektronischen Sucher besitzen.

Ein weiterer Punkt, der mir einfällt, ist der Formatfaktor. Will man mit Objektiven, die für das Kleinbildformat 24x36mm gerechnet wurden, an einer digitalen Kamera so arbeiten, daß die gleiche Bildwirkung erzielt wird, braucht man eine Kamera mit einem Sensor, der genausogroß ist, wie das ehemalige Filmfeld: 24x36mm. Diese Gehäuse heißen Vollformatgehäuse und sind leider relativ teuer (1500 Euro aufwärts). Wesentlich günstiger geht es mit Gehäusen, die einen kleinen Sensor im sog. APS-C-Format besitzen. Da der Sensor dieser Kameras gewissermaßen nur den Kernbereich dessen sieht, was eine Film oder Vollformatsensor sehen würde, wird der dadurch aufgezeichnete Bildbereich entsprechend enger, so als würde jemand bei einem Abzug die Ränder ringsherum abschneiden und die restliche Aufnahme dann wieder auf das übliche Format vergrößern. Die Wirkung entspricht exakt einer Ausschnittvergrößerung. Man gibt dafür den sog. Formatfaktor (crop factor) gegenüber dem Vollformat an. Für das APS-C-Format ist er 1,5x. Bezüglich des resultierenden Bildausschnitts kann man sagen, daß ein Objektiv mit einer Brennweite von 100mm an einer Kamera mit einem Formatfaktor größer 1 einen Bildausschnitt wie ein längerbrennweitiges Objektiv hat, hier 100mm * 1,5 = 150mm. Das bezieht sich allerdings nur auf den Bildausschnitt, nicht etwa auf die Schärfentiefe. Die bleibt, wie alle optischen Eigenschaften des Objektivs, erhalten. Sucht man also für eine APS-C-Kamera ein Objektiv, daß den gleichen Bereich von Bildwinkeln abdeckt, wie ein 100-300mm Zoom am Kleinbild, so bräuchte man in etwa ein 60-200mm Objektiv, das allerdings nicht mehr den kompletten Bildkreis des Kleinbildformats ausleuchten muß, sondern nur den des APS-C-Formats. Der kleinere Bildkreis ist auch der Grund, warum Objektive, die speziell für Kameras mit APS-C-Format gedacht sind, in der Regel etwas kleiner, leichter und auch günstiger sind, als solche, die auch für Vollformatkameras geeignet sind.

Im Internet wird in diesem Zusammenhang fälschlicherweise oft ein ominöser "Brennweitenverlängerungsfaktor" ins Spiel gebracht. Einen solchen Faktor gibt es wirklich, aber in völlig anderem Zusammenhang. Mit dem oben beschriebenen Unterschied der Formate hat er absolut nichts zu tun, denn die Brennweite ändert sich nicht, nur weil man einen kleineren Sensor in eine Kamera baut. Die richtige Bezeichnung dafür lautet Formatfaktor.

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Spiegel raus, Digi rein...

#4 von geodog ( gelöscht ) , 16.11.2014 15:59

java script:add_smilie ("","smid_18" alles sehr kompliziert.

Danke für Eure Antworten!

Ich denke, daß ich mir eine günstige "Digitale Spiegelreflex" Komplettkamera kaufe.

Die anderen Sachen kann ich ja scheinbar Entsorgen! Eventuell bekomme ich ja ein paar Euro auf dem Flohmarkt. java script:add_smilie ("","smid_28"


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RE: Spiegel raus, Digi rein...

#5 von hlenz , 16.11.2014 17:10

Nun, die maximal möglichen Sonderfunktionen konnte ja auch die 3xi nicht nutzen, dazu brauchte es die Karten.
Schlechter werden deine Objektive also nicht, wenn du die gleiche Bildgröße zugrunde legst.
Du kannst sie also schon noch gut verwenden, brauchst aber eben untenrum ein zusätzliches Weitwinkel, das als Kitobjektiv aber meistens enthalten ist.

Was hast du denn außer dem 100-300xi noch an Objektiven? Ein 35-70 oder 35-80?


Gruß

Harald


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RE: Spiegel raus, Digi rein...

#6 von matthiaspaul , 16.11.2014 17:10

Hallo Thomas!
ZITAT(geodog @ 2014-11-16, 15:59) alles sehr kompliziert.[/quote]
Laß Dich bloß nicht von so ein paar Begrifflichkeiten einschüchtern. Da kommen sowieso jede Menge neue Dinge auf Dich zu, wenn Du in die Digitalfotografie einsteigst. ;-)

Was die Übernahme alter Minolta-xi-Objektive mit A-Bajonett angeht, das ist eigentlich auch nur deshalb verwirrend, weil die Informationen dazu weit verteilt sind. Du kannst solche xi-Objektive genauso wie andere A-Bajonett-Objektive an moderneren analogen und digitalen Kameras mit A-Bajonett verwenden, denn alle "normalen" Funktionen wie "Blende einstellen" und "Entfernung per Autofokus einstellen" funktionieren natürlich immer noch. Diese xi-Objektive hatten nur darüber hinaus ein paar Sonderfunktionen, über deren Anwendungsnutzen man sich streiten kann - die meisten davon wurden von den meisten Anwendern für unnütz erachtet oder gar abgelehnt - deshalb hat Minolta die xi-Serie damals auch schnell wieder begraben. Von diesen Sonderfunktionen funktionieren die meisten an neueren Gehäusen nicht mehr, aber das bedeutet eben noch lange nicht, daß man diese Objektive nicht mehr verwenden kann. Mit ein bißchen Suche findest Du das in aller Ausführlichkeit hier im Forum beschrieben, eine ganz gute Übersicht gibt z.B. dieser Beitrag:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=189131

Und was diese "Problematik" mit dem Formatfaktor angeht, die hast Du ganz generell, egal in welchem System - und auch mit neuen Objektiven. Den meisten Anwendern sind Vollformatkameras zu teuer und sie arbeiten deshalb mit Gehäusen, die Sensoren im APS-C-Format haben. Viele davon verwenden auch alte Minolta-Objektive weiter und sind glücklich damit - man muß halt nur wissen, daß die davon abgedeckten Bildwinkel sich von dem unterscheiden, was man vorher am Kleinbild gewöhnt war. Sehr oft wird das System dann schnell in Richtung kürzerer Brennweiten erweitert, so daß man wieder auf ähnliche Bildwinkel kommt wie vorher.

ZITATIch denke, daß ich mir eine günstige "Digitale Spiegelreflex" Komplettkamera kaufe.[/quote]
Das ist sowieso für den Anfang keine schlechte Idee.

Wenn Du uns schreibst, was eigentlich Deine Anforderungen sind, was Du vorrangig mit der Kamera machen willst und um was für einen Preisrahmen es überhaupt geht, bekommst Du hier sicherlich viele nützliche Tipps.

Wichtig zu wissen wäre auch, ob Du überhaupt eine echte digitale Spiegelreflexkamera suchst - Du schriebst ja oben "Spiegel raus, Digi rein". Ohne Spiegel ist's natürlich keine DSLR mehr, aber wenn Du statt mit optischem Sucher auch mit einem elektronischen Sucher arbeiten möchtest (das hat Vorteile und Nachteile), hast Du gerade bei Sony eine ziemliche Auswahl, denn dann kommen alle SLT- und ILCA-Kameras in Frage. Und wenn Du wirklich ganz ohne Spiegel arbeiten willst, gibt es natürlich auch das E-Bajonett-System (mit den NEX- und ILCE-Gehäusen), an das sich A-Bajonett-Objektive per LA-EA-Adapter montieren lassen.

Siehe hier: http://www.mi-fo.de/forum/viewforum.php?f=272

Und wenn Du gar keine Wechselobjektive brauchst, dann gibt es auch digitale Kompaktkameras, die ähnlich aussehen wie "DSLRs", aber ein fest eingebautes Zoom-Objektiv besitzen, etwa die Sony Cyber-shot DSC-RX10.

Siehe hier: http://www.mi-fo.de/forum/viewforum.php?f=125

Viele Grüße,

Matthias


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http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Spiegel raus, Digi rein...

#7 von geodog ( gelöscht ) , 16.11.2014 18:08

Ich habe noch ein MACRO ZOOM AF 35-70mm und SIGMA UC ZOOM 28-70mm dazu noch viele Linsen "Die ich bei digitaler Bearbeitung ja nicht Brauch-52 Durchmesser" und natürlich ein AF ZOOM Flash Blitz.

Der Verwendungszweck wären halt: -allgemeine Bilder, - komplette Räumlichkeiten, und Natur!
Ich denke das ich bei einer Spiegelreflex "Digital" eine bessere Qualität des Bildes, bessere Zoom Möglichkeiten und den richtigen Objektiv tolle Bilder machen und bearbeiten kann. Mann soll ja sogar Filmen können.


geodog

RE: Spiegel raus, Digi rein...

#8 von matthiaspaul , 16.11.2014 20:01

ZITAT(geodog @ 2014-11-16, 18:08) Ich habe noch ein MACRO ZOOM AF 35-70mm und SIGMA UC ZOOM 28-70mm dazu noch viele Linsen "Die ich bei digitaler Bearbeitung ja nicht Brauch-52 Durchmesser" und natürlich ein AF ZOOM Flash Blitz.[/quote]
Das Minolta AF Macro Zoom 4/35-70mm funktioniert weiterhin auch an neueren A-Bajonett-Kameras, das Sigma UC Zoom 3,5-4,5/28-70mm höchstwahrscheinlich nicht - das hat aber nichts mit "digital" zu tun, sondern mit der allgemein schlechten Kompatibilität von Sigma-Objektiven mit neuen Kameras.

Mit "Linsen, die Du bei digitaler Bearbeitung nicht brauchst", sind Effektfilter mit E52-Gewinde gemeint, nicht wahr?

Den Blitz kannst Du nicht mehr sinnvoll weiterverwenden, außer im vollmanuellen Betrieb. Der wird nämlich immer mit voller Leitzahl feuern, da das klassische TTL-OTF (through-the-lens off-the-film) Blitzbelichtungsverfahren, das bei analogen Kameras zum Einsatz kam, von digitalen Kameras aus technischen Gründen nicht mehr unterstützt wird. Stattdessen brauchst Du einen "digitaltauglichen" Blitz, der P-TTL (preflash-TTL) unterstützt. Dazu gehören die Minolta-Blitzgeräte der HS(D)-Serie sowie die Sony-Blitzgeräte der HVL-F?AM und HVL-F?M Serien. Die ersten beiden Serien (siehe dieses Unterforum: http://www.mi-fo.de/forum/viewforum.php?f=158) haben den gleichen iISO-Blitzschuh, wie Deine Dynax 3xi, von Sony Auto-lock shoe genannt. Diese Blitzgeräte kannst Du sogar an Deiner Dynax 3xi einsetzen, falls Du auch weiter noch analog fotografieren möchtest.

Wenn Du Dich für die Unterschiede zwischen TTL-OTF und P-TTL und die technischen Hintergründe, warum TTL-OTF mit bisherigen Digitalkameras nicht mehr funktioniert, interessierst, gibt es hier mehr Informationen dazu:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=165614
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=167209
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=204611
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=226675
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=244385
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=245686
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=249574

2012 hat Sony einen neuen erweiterten Blitzschuh eingeführt, der zwar elektrisch rückwärtskompatibel ist, mechanisch aber nicht. Der heißt Sony Multi Interface Shoe und sieht auf den ersten Blick aus wie ein klassischer ISO-Schuh aus Metall mit nur einem Kontakt in der Mitte (in Wahrheit hat er aber über 20 Kontakte, die sich unter dem vorderen Metallkragen verbergen). Ältere (digitaltaugliche) Blitzgeräte lassen sich über den ADP-MAA Adapter an neuere Kameras adaptieren. Die Blitzgeräte, die schon den neuen Blitzfuß haben, gehören zur HVL-F?M Serie (siehe dieses Unterforum: http://www.mi-fo.de/forum/viewforum.php?f=291) und ließen sich über den ADP-AMA Adapter auch noch an der Dynax 3xi verwenden.

ZITATDer Verwendungszweck wären halt: -allgemeine Bilder, - komplette Räumlichkeiten, und Natur!
Ich denke das ich bei einer Spiegelreflex "Digital" eine bessere Qualität des Bildes, bessere Zoom Möglichkeiten und den richtigen Objektiv tolle Bilder machen und bearbeiten kann. Mann soll ja sogar Filmen können.[/quote]
Okay, es geht Dir also um die bessere Qualität, nicht zwingend um das Spiegelreflexprinzip mit dem Klappspiegel. Das ist insofern wichtig herauszuarbeiten, weil das nicht direkt etwas miteinander zu tun hat. Es gibt auch extrem hochwertige Kameras, die keine Spiegelreflexkameras sind, und umgekehrt gibt es auch DSLRs, die nicht mehr Stand der Technik sind.

Ein wichtiger noch zu klärender Punkt ist, ob Du einen optischen oder einen elektronischen Sucher haben willst. Echte DSLRs gibt's nur mit optischem Sucher, der aber im Falle von Kameras mit APS-C-Format entsprechend klein ist. Und im Videobetrieb (Live View-Betrieb) ist der Schwingspiegel hochgeklappt, d.h. der Sucher ist dunkel und Du kannst nur auf dem Rückwand-Display ein Bild sehen. Von Konica Minolta und Sony gibt es echte DSLRs nur noch als Restposten und auf dem Gebrauchtmarkt. SLTs und ILCAs haben statt eines Schwingspiegels eine teildurchlässige Spiegelfolie, die nur für den Phasendetektions-Autofokus benötigt wird. Das Bild kommt immer (auch im Fotomodus) direkt live vom Sensor und wird dann auf einem elektronischen Sucher angezeigt, der dort sitzt, wo früher der optische Sucher war. Das hat den Vorteil, daß Du auch im Videobetrieb ein Sucherbild hast und daß das Bild genauso groß sein kann, wie von Kleinbild-SLRs her gewohnt, auch wenn es sich um eine Kamera mit APS-C-Format-Sensor handelt. Ein weiterer Vorteil ist, daß sich die Sucherhelligkeit dynamisch anpassen kann und daß die gesamte Bildfläche für die Einblendung von Informationen zur Verfügung steht. Von Nachteil ist, daß das Sucherbild nicht so hoch aufgelöst ist wie bei einem optischen Sucher, daß es minimal flackert und das Bild dem Livegeschehen um einige Dutzend Millisekunden hinterherhinkt. Darüberhinaus gibt es bei extremen Lichtverhältnissen Darstellungsprobleme, die einem optischen Sucher fremd sind. Manche Anwender bekommen von elektronischen Suchern Kopfschmerzen, andere finden sie besser als optische Sucher. Es kann nicht schaden, sich das mal live in einem Fotoladen anzuschauen.

Und dann gibt es noch die NEX- und ILCE-Gehäuse für E-Bajonett-Objektive, die haben überhaupt keinen Spiegel mehr (die arbeiten mit Kontrast-Autofokus statt Phasendetektions-Autofokus, deshalb brauchen sie den Spiegel nicht mehr) und sind bei gleicher Bildqualität ein wenig kleiner, benötigen dafür aber zwingend einen elektronischen Sucher. Gehäuse für die Fotografie auf Film gibt es in diesem System nicht, die E-Bajonett-Objektive lassen sich auch nicht an andere Systeme adaptieren. Dafür lassen sich aufgrund des kurzen Auflagemaßes (wegen des fehlenden Spiegelkastens) extrem viele Fremdobjektive mechanisch an E-Bajonett-Kameras adaptieren - viel mehr als an A-Bajonett-Kameras oder DSLR-Systeme anderer Hersteller. Speziell für A-Bajonett-Objektive gibt es von Sony sogar Adapter mit eingebauter Elektronik, die einen Betrieb ohne Funktionseinschränkungen zulassen (also auch mit Autofokus etc., mit Ausnahme einer Bildstabilisatorfunktion). Diese Adapterierung lohnt sich allerdings nur, wenn man besonders hochwertige A-Bajonett-Objektive hat, denn diese LA-EA-Adapter sind selbst auch nicht ganz billig. Für Deine Objektive würde sich so ein LA-EA-Adapter eher nicht lohnen, da Du für weniger Geld neue E-Bajonett-Objektive ähnlicher Qualität bekämest.

Welche Optionen Dir offenstehen, ist also auch eine Frage des Budgets, die günstigsten Gehäuse gibt es neu für einige hundert Euro (das sind dann alles APS-C-Format-Gehäuse), die besten Gehäuse (allesamt Vollformatgehäuse) kosten bis hin zu mehreren tausend Euro. Ähnliches gilt für die Objektive, egal ob A-Bajonett oder E-Bajonett. Da Digitalkameras viel schneller veralten als Objektive, lohnt es sich eher, in gute Objektive zu investieren, als in Gehäuse.

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
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