RE: Umbau Sony-Telekonverter für AF mit 70-400G etc.

#16 von Reisefoto , 30.12.2009 22:15

ZITAT(Michi @ 2009-12-13, 14:54) Bei den Minolta/Sony-SSM Objektiven ist es im Prinzip genauso wie bei den Sigma-HSM Objektiven. Mit Fremdkonvertern wie dem Kenko 1,4x Pro ist der AF an meinem Minolta 70-200 SSM unbrauchbar und der AF pumpt nur wild hin und her.[/quote]

Wie gesagt, kenne ich das vom 70-400G nicht. Tritt das vielleicht nur bei Verwendung des zentralen f2,8 Sensors auf, der beim f4,0-5,6/70-400G SSM nicht aktiv ist?

Kenko hat übrigens jetzt auch eine für SSM angepasste Ausführung seiner Konverter im Angebot:
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=25600


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RE: Umbau Sony-Telekonverter für AF mit 70-400G etc.

#17 von Callesen , 09.09.2010 01:50

Hallo Reisefoto,
also, wenn man etwas weiter Schraubt kann man die Elektronik komplett entfernen:
[attachment=8445:IMG_5411.JPG]

Wenn man dann dieses IC ausbaut:
[attachment=8446:IMG_5431.JPG]

Und statt dessen 3 Brücken legt:
[attachment=8447:IMG_5441.JPG]

Dann geht auch der AF wieder.

Habe das Layout der Flex-Platine mal analysiert, dabei kommt dieser Schaltplan raus:
[attachment=8448:SAL14TC.pdf]

Habe noch diverse Fotos vom zerlegen / zusammenbauen. Kannda bei Bedarf gerne weiter helfen.

Hoffe ich konnte helfen,
Gruß, Olav.

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RE: Umbau Sony-Telekonverter für AF mit 70-400G etc.

#18 von Reisefoto , 09.09.2010 12:17

Hallo Olav,

das ist eine richtig saubere Lösung, wie ich sie auch gern gehabt hätte und es besteht sogar die Chance auf Rückbau! Vielen Dank, dass Du Deinen Umbau sogar mit Schaltplan dokumentiert hast! Für meinen Konverter ist es zwar zu spät (es interessiert mich aber trotzdem), aber künftige Interessenten werden es nun leichter haben.

ZITAT(OCAL @ 2010-09-09, 1:50) Habe noch diverse Fotos vom zerlegen / zusammenbauen. Kannda bei Bedarf gerne weiter helfen.[/quote]

Vielleicht kannst Du noch ein Bild zeigen, wo Du weiter geschraubt hast. Ich vermute, dass es sich um die 3 dicken Schrauben auf der Objektivseite handelt, die ich nicht entfernt habe. Dann lässt sich wahrscheinlich die schwarze Platte entfernen. Wie sieht es darunter aus? Kommt einem irgendetwas entgegen geflogen? Ich hatte nämlich Angst, dass mir die Mechanik auseinanderfällt und ich den Konverter dann nicht mehr zusammenbekomme, oder Linsen herausfallen und er nach dem Zusammenbau dejustiert ist.


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RE: Umbau Sony-Telekonverter für AF mit 70-400G etc.

#19 von matthiaspaul , 09.09.2010 16:19

Willkommen im Forum!

Und direkt ein großes Dankeschön für Deinen ersten Beitrag, zeigt er doch sehr schön den Community-Gedanken, bei dem sich Menschen, die sich vorher nicht kannten, an einem "Ort" treffen und sich über ihre Ideen und Projekte austauschen und diese gemeinsam - u.U. auch zeitversetzt über Monate und Jahre hinweg - weiter vorantreiben und damit letztlich weiterkommen, als ein Einzelner (oder viele isolierte Einzelne) je kommen würden. Geben und nehmen, gegenseitige Bereicherung, Fortschritt für alle.

Da mich das Thema auch selbst interessiert, möchte ich direkt auch noch etwas anregen und beitragen:

Hier im Forum (aber auch in anderen befreundeten Foren und auf verschiedenen Seiten im Netz) haben sich im Laufe der Jahre für die Blitz- und Objektivsignale gewisse Signalnamen herausgebildet (die, wo möglich, an die Originalunterlagen von Minolta und Sony angelehnt sind). Wenn Du diese in Deinem Schaltplan auch übernehmen würdest, würde das vielleicht die Zuordnung der Signale noch erleichtern:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=260161
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...ost&p=40879

Die weiteren Überlegungen/Schlußfolgerungen sind im Rahmen dieses Umbauprojekts wenig interessant, könnten uns aber in dem einen oder anderen Punkt bei unserem "Objektivsimulatorprojekt" weiterbringen:

Anhand Deines Schaltplanes können wir sehen, daß Sony zwar vorsieht, daß nur die Versorgungsspannung über L2 ("LVDD1"/"VDD1" anliegt und die (variable) Versorgungsspannung über L7 ("LVDD0"/"VDD0" optional ist (für xi-, SSM- und SAM-Objektive), daß aber eine Versorgung nur über L7 allein nicht möglich ist - ein an den Telekonverter angeschlossenes Objektiv würde dann nicht mehr funktionieren. Aus irgendeinem Grund muß der Mikrocontroller des Telekonverters im Rahmen des Protokolls aber auch selbst mitbekommen, ob Spannung an L7 anliegt oder nicht, denn zur Abkopplung dieses Signals wurde extra ein Bias-Transistor (DTC144E) spendiert.

Weiterhin können wir festhalten, daß die beiden Massen L5 ("DGND" und L8 ("PGND" im Konverter nicht verbunden sind. Ein Verbraucher (wie der Objektiv-Chip), der über L2 gespeist wird, muß also auch L5 für den Stromrückfluß verwenden, und Motoren etc., die über L7 versorgt werden, müssen auch den Kontakt L8 aufweisen.

Interessant wäre es, zu erfahren, um was für eine Diode es sich bei D4 genau handelt. In der beschriebenen Form könnte sie als Verpolungsschutz dienen (nur bei geringem Strom), aber ich vermute eher, daß es sich um eine Zener- oder Suppressordiode handelt, die auch einen Schutz gegen Überspannung/ESD liefern würde. Hat die Diode keinen Marking Code?

Das fünfpinnige Bauteil "86HV" (fälschlicherweise im Schaltplan als "B6HV" bezeichnet) im SOT23-5-Gehäuse (Mitte links im zweiten Bild von Olavs Beitrag) am Pin 1 des Mikrocontrollers könnte ein Taktgenerator/Quarzoszillator sein, der den Takt für den Mikrocontroller bereitstellt. Aber auch ein Reset-Controller wäre sehr gut denkbar, falls der Mikrocontroller sowas nicht selbst integriert hat (oder dieser in der versorgungstechnisch doch etwas "wackeligen" Applikation als Telekonverter nicht zuverlässig genug funktioniert).

Die beiden Schottkydioden D1 und D2 (RB425D) sollen offenbar einem Latch-Up-Defekt des ICs vorbeugen, wenn der Konverter montiert oder demontiert wird, während die Kamera gerade mit dem Konverter bzw. Objektiv "redet", die Versorgungsspannung des Konverters aber noch nicht oder nicht mehr sauber kontaktiert oder beim Drehen gar Fremdspannung von anderen Pins an die Leitungen L1 oder L4 kommt.
Die gleiche Überlegung gilt im Prinzip auch für L3, hier bietet jedoch offenbar schon die innere Schutzbeschaltung des Bauteils ":E:2" (wahrscheinlich ein Schmitt-Trigger-Einzelgatter, s.u.) dem nachgeschalteten Mikrocontroller genügend Schutz. (Es wäre aber auch denkbar, daß ":E:2" kein Gatter, sondern ein Zweifach-Suppressordioden-Array als ESD-Schutz darstellt.)

Die Leitungen L1 ("MISO"/"LSIN", L3 ("LSCK"/"SCK" und L4 ("CSLNS"/"SS" sind jeweils mit einem 220R-Serienwiderstand (R1, R2, R3, R4, R5, R6) versehen, der die Flankensteilheit leicht bedämpft und damit Ringing unterdrückt, gleichzeitig aber auch als Kurzschluß- und ESD-Schutz fungiert und ausgangsseitig auch eine EMI-Maßnahme darstellen könnte (je nachdem, wo er physikalisch plaziert wäre). In diesem Zusammenhang auch für eigene Schaltungen interessant zu erfahren wären die Werte der Pull-Up-Widerstände R1, R9 und R12.

Wir können feststellen, daß einer bidirektionalen Verwendung der Datenleitung L6 ("LSOUT"/"MOSI" zumindest von Seiten des Konverters absolut nichts im Weg stünde, und daß der Konverter auf keinerlei Informationen, die darüber ausgetauscht werden, angewiesen ist oder diese gar verändert. (Nach allem, was wir bisher wissen, läuft die Kommunikation über diese Leitung bisher aber nur von der Kamera zum Objektiv.)

Die vom Objektiv kommenden Daten werden hingegen durch den Controller geschleift und von diesem bei Bedarf verändert. Interessant ist dabei auch, daß die Taktleitung L3 ("LSCK"/"SCK" nicht direkt durchgeschleift wird, sondern genauso wie die Datenleitung L1 ("MISO"/"LSIN" über den Controller läuft, und zwar immer von der Kamera in Richtung Objektiv.
Bei dem mit ":E:2" gekennzeichneten Bauteil (Bauform?) könnte es sich um ein einzelnes Schmitt-Trigger-Logikgatter mit zwei Eingängen handeln, um dem Mikrocontroller direkt ein sauber aufbereitetes Taktsignal zur Verfügung zu stellen.
Die Schaltung des Konverters würde es technisch nicht erlauben, daß der Takt "auch mal" vom Objektiv generiert würde; über diese theoretische Möglichkeit brauchen wir uns also fortan keine Gedanken mehr zu machen. Wäre die Clock einfach (oder nur über einen Aufholverstärker) durchgeschleift worden, hätte man daraus ableiten können, daß die Clock immer mit konstanter Frequenz durchlaufen muß. (Wir wissen das ja bereits aus anderen Untersuchungen, aber hier zeigt es sich noch mal Eine solche Annahme dürfen wir nicht treffen, im Extremfall würde die vorliegende Schaltung eine vollständige zeitliche Entkopplung zwischen der Dateneingangsseite (Objektiv zu Konverter, mit Konverter als Master) und der Datenausgangsseite (Konverter zu Kamera, mit Kamera als Master) zulassen. Lediglich die notwendige Reaktion auf Daten, die über die L6-Leitung von der Kamera zum Objektiv laufen, könnte hier noch einen äußeren zeitlichen Rahmen vorgeben. Daß entweder die beiden Laufrichtungen (Kamera zu Objektiv, Objektiv zu Kamera) auch logisch im Protokoll weitestgehend entkoppelt sind, oder daß der Controller im Telekonverter den Eingangs- und Ausgangsdatenstrom durch den Controller von Objektiv Richtung Kamera zeitlich nicht völlig entkoppelt behandelt (auch wenn er das könnte, s.o.), können wir, soweit ich das sehe, daraus schließen.

Sehr interessant finde ich die restliche Beschaltung der L1- und L4-Leitungen, insbesondere die Schaltung um C1 und D3 sowie die unbekannten Bauteile "62F" (Bauform?) und "H:B:" (Bauform?). Ganz klar können wir z.B. sehen, daß L4 ("CSLNS"/"SS" auf der Objektivseite des Konverters als Eingang fungieren kann - ob nur während der Inbetriebnahme des Konverters oder auch später im regulären Betrieb, ist noch zu klären. Hier steht immer noch meine "These" im Raum, daß diese Leitung auch als Interrupt-Leitung vom Objektiv in die Kamera fungieren kann (http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=260484 und http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=260972), was sich zumindest aus verschiedenen Patentschriften ableiten läßt. Bei "62F" und "H:B:" könnte es sich um ESD-Schutzmaßnahmen handeln, es kann auch mehr dahinter stecken. Ich vermute, daß es sich bei "62F" um eine Doppel-Zener- oder Suppressordiode handelt und bei "H:B:" um ein NAND- oder OR-Einzelgatter als Leitungstreiber. Dann wäre allerdings D2 komplett überflüssig. Wir sollten über die Marking Codes versuchen herauszubekommen, um was für Bauteile es sich dabei handelt.

Ich nehme an, daß das Jumperpad an Pin 9 des Mikrocontrollers (unten links im mittleren Bild in Olavs Beitrag oben) standardmäßig immer offen ist, dann dürfte es sich dabei um eine Vorrichtung handeln, die Platine bei der Erstinbetriebnahme mit der Firmware zu flashen. Sollte der Kontakt jedoch von einem Schaltkontakt o.ä. im Telekonverter geschlossen werden (z.B. bei angesetztem Objektiv), wäre das wichtig zu wissen.

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)

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RE: Umbau Sony-Telekonverter für AF mit 70-400G etc.

#20 von Michi , 09.09.2010 18:53

ZITAT(OCAL @ 2010-09-09, 1:50) Hallo Reisefoto,
also, wenn man etwas weiter Schraubt kann man die Elektronik komplett entfernen:
[attachment=8445:IMG_5411.JPG]

Wenn man dann dieses IC ausbaut:
[attachment=8446:IMG_5431.JPG]

Und statt dessen 3 Brücken legt:
[attachment=8447:IMG_5441.JPG]

Dann geht auch der AF wieder.[/quote]
Funktioniert der AF des Konverter mit dieser Modifikation auch an Objektiven, die diesen Umbau nicht benötigen wie bsw. das Minolta/Sony 2,8/70-200 SSM oder das Minolta Apo 2,8/200 G?

Wie sieht es mit dem 2x Konverter aus: Läßt sich der auch modifizieren?

Das wäre im Moment für mich besonders interessant, da der AF beim Minolta Apo 4/300 mit Sony 2x Konverter nicht funkioniert.

Gruß
Michi


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RE: Umbau Sony-Telekonverter für AF mit 70-400G etc.

#21 von matthiaspaul , 09.09.2010 19:12

ZITAT(Michi @ 2010-09-09, 18:53) Das wäre im Moment für mich besonders interessant, da der AF beim Minolta Apo 4/300 mit Sony 2x Konverter nicht funkioniert.[/quote]
Beim 2x-Konverter kommst Du mit dem 4/300mm auf die effektive Blende 8. Einen Versuch ist es sicherlich wert, aber das ist eigentlich zu wenig, damit der Phasendetektions-AF noch arbeiten kann, egal, ob ihm nun Blende 4 oder Blende 8 gemeldet wird - in dem einen Fall würde er es versuchen und - so vermute ich - scheitern, wohingegen er es in dem anderen Fall gar nicht erst versuchen würde. Deshalb wäre das Ergebnis vermutlich enttäuschend, wenn Du auch den 2x-Konverter nach der von Matthias und Olav beschriebenen Methode umbauen würdest.

Die effektive Meßbasis des Phasendetektions-AF ist bei Minolta/Konica Minolta/Sony typischerweise so ausgelegt, daß sie bis runter zu 5,6-6,7 (je nach Kameramodell) arbeitet, darunter kommt es dann zu Abschattungen. Mit einer kürzeren Meßbasis könnte man dem zwar (in zukünftigen Gehäusen) abhelfen, aber damit würde der Phasendetektions-AF auch ungenauer. Je größer die effektive Meßbasis, desto genauer das Ergebnis. Deshalb gibt es bei manchen Gehäusen zusätzlich noch spezielle Sensoren mit größerer effektiver Meßbasis für Blende 2,8 und größer.

Das ist aber nur die Theorie, ich habe keine praktische Erfahrung damit (auch nicht mit anderen 2x-Konvertern, die die Signale von jeher 1:1 durchschleifen, und schonmal einen guten Anhaltspunkt liefern würden, wie sich die Kameras dabei verhalten).

Mit Kontrast-AF gäbe es eine solche Einschränkung übrigens nicht. Da könnte der gemessene Kontrast irgendwann zu gering werden, wenn zu wenig Licht vorhanden ist (und bei besonders lichtschwachen Kombinationen könnte das auch schon bei vergleichsweise "viel" Licht passieren), aber mit "mehr" Licht würde der Kontrast-AF dann zumindest theoretisch wieder arbeiten, wohingegen dem Phasendetektions-AF auch "mehr" Licht nichts bringt, wenn die Abschattungsgrenze erstmal erreicht ist.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Umbau Sony-Telekonverter für AF mit 70-400G etc.

#22 von Reisefoto , 09.09.2010 19:50

Mit meinem 2,8/200 APO HS G funktioniert der modifizierte Konverter mit AF. Brennweite und Blende stehen natürlich falsch im Exif, da die Kamera vom Konverter nichts weiß. Zudem bekommt der SSS eine falsche Brennweite (die ohne Konverter) gemeldet, so dass er nicht die vollle Leistungsfähigkeit erreichen kann.

Ein umgebauter 2-fach Konverter könnte mit dem 4/300 funktionieren. Beim 70-400G kommt man bei 400mm mit Konverter auch auf Offenblende f8 und mit dem Kenko MCDG 1,5 habe ich auch schon am noch lichtschwächeren 100-400APO (f6,7 ohne Konverter) Erfolg gehabt. AF war dann aber schon mühsam. Du könntest vor einem Umbau zwei hintereinandergeschaltete 1,4er Fremdkonverter am 4/300 ausprobieren. Wenn der AF dann funktioniert, sollte es mit einem umgebauten 2er auch gehen. Vorher solltest Du überlegen, ob es durch die Getriebe in den zwei hintereinandergeschalteten Konvertern mechanische Probleme im zweiten Konverter oder im Objektiv geben könnte.

Ein funktionierender AF arbeitet nicht nur, sondern trifft auch richtig. Am 500f8 Reflex habe ich auch schon den Kenko 1,5er benutzt und der AF hat auch seine Arbeit verrichtet. Allerdings traf er nicht den richtigen Fokuspunkt und lag stark daneben. Man muss also genau kontrollieren, ob das Ergebnis wirklich passt. Ich schätze, dass der AF bei vergleichbarer effektiver Blende mit einem 2-fach Konverter mehr Probleme hat als mit einem 1,4er.

Edit: Ich hoffe, dass die A7xx einen Kontrast-AF hat, der auch mit lichtschwachen Objektiven zurechtkommt. Das wäre ein riesiger Gewinn. Es würde mich aber wundern, wenn Sony die AF-Sperre, die irgendwo jenseits von f5,6 wirksam wird, deaktivierbar macht. Aber wer weiß.


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RE: Umbau Sony-Telekonverter für AF mit 70-400G etc.

#23 von riw61 , 10.09.2010 08:25

ZITAT(Reisefoto @ 2009-06-14, 0:03) Letztendlich also ein voller Erfolg, der allerdings auch einige Mühe gekostet hat. Ich werde versuchen, in den nächsten Tagen noch eine kleine Umbauanleitung mit Hinweisen auf die wichtigsten Fallstricke zu schreiben. Wer nicht ausreichende Erfahrung in feinen Lötarbeiten hat, sollte allerdings auf jeden Fall die Finger davon lassen und vielleicht bei Geißler fragen, ob die bereit sind, einen solchen Umbau vorzunehmen.[/quote]

Gratuliere zum Ergebnis. Ich hätte mich nicht drüber gewagt, obwohl ich auch an der Objektivelektronik herumgefummelt habe (200APO). Ich habe dazu 2 Fragen:

1) Sony/Minolta 1.4x Konverter (D) sind mit dem 70-400 kompatibel. Läßt sich der nur manuell fokussieren?
2) Der Kenko-Konverter 1,4x schleift nur die Kontakte durch und in den Bild-Exifs steht auch die falsche Brennweite drinnen, wieso ging der nicht?

Gruß, Wolfram


"Möge das Licht mit dir sein."


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RE: Umbau Sony-Telekonverter für AF mit 70-400G etc.

#24 von Reisefoto , 10.09.2010 13:10

ZITAT(riw61 @ 2010-09-10, 8:25) 1) Sony/Minolta 1.4x Konverter (D) sind mit dem 70-400 kompatibel. Läßt sich der nur manuell fokussieren?[/quote]

Ja, das war der Grund für den Umbau. Bei lichtstärkeren Objektiven (schon beim 4,5/400) funktioniert der AF mit dem Konverter.

ZITAT(riw61 @ 2010-09-10, 8:25) 2) Der Kenko-Konverter 1,4x schleift nur die Kontakte durch und in den Bild-Exifs steht auch die falsche Brennweite drinnen, wieso ging der nicht?[/quote]

Der Kenko funktioniert auch, aber ich wollte einen Konverter mit der bestmöglichen Qualität. Mein erster Ansatz war, mir einen Kenko pro zu bestellen, der an APS-C eigentlich ziemlich gut ist. Das Exemplar, das ich geliefert bekam, war schlechter als mein billigerer Kenko MCDG. Da ich keine Lust hatte, nun reihenweise Konverter durchzuprobieren, bis ich ein gutes Exemplar gefunden habe, das aber vielleicht doch schlechter als der Sony Konverter ist, habe ich mich zum Umbau des Sony Konverters entschlossen.


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RE: Umbau Sony-Telekonverter für AF mit 70-400G etc.

#25 von Callesen , 11.09.2010 01:14

ZITAT(Reisefoto @ 2010-09-09, 11:17) Vielleicht kannst Du noch ein Bild zeigen, wo Du weiter geschraubt hast. Ich vermute, dass es sich um die 3 dicken Schrauben auf der Objektivseite handelt, die ich nicht entfernt habe. Dann lässt sich wahrscheinlich die schwarze Platte entfernen. Wie sieht es darunter aus? Kommt einem irgendetwas entgegen geflogen? Ich hatte nämlich Angst, dass mir die Mechanik auseinanderfällt und ich den Konverter dann nicht mehr zusammenbekomme, oder Linsen herausfallen und er nach dem Zusammenbau dejustiert ist.[/quote]

Hallo Reisefoto,
man kann relativ beruhigt weiter schrauben, es kommt einem nichts entgegen, und es fällt auch nichts auseinander ...

Ich zeige hier mal an einer Bilderserie wie ich den Konverter zerlegt, die Elektronik wieder eingebaut, und den Konverter wieder zusammengebaut habe.

Erst 2 Pappscheiben ausschneiden, eine 30mm Durchmesser für die objektivseitige Linse, die andere 34mm für die kameraseitige Linse:
[attachment=8466:IMG_5452.JPG][attachment=8458:IMG_5444.JPG]

Auf Objektiv Seite:
Schutzdeckel entfernen, die Pappscheibe mit Tesafilm auf die Linse kleben (in diesem Bild schon entfernt, ist aber später noch zu sehen). Dann die 4 Schrauben (schwarze Pfeile) und eine weitere am unteren Bildrand die hier nicht zu sehen ist entfernen, den Bajonettring entfernen, und die Schraube mit dem roten Pfeil so lassen wie sie ist:
[attachment=8457:IMG_5445.JPG]

Den Bügel (grüner Pfeil) entfernen (nach oben raus ziehen). Die Feder muss später wieder so liegen wie die schwarzen Pfeile zeigen (Bild ist extra hoch belichtet, damit man die Feder gut erkennen kann):
[attachment=8459:IMG_5446.JPG]

Die beiden Schrauben mit den roten Pfeilen die die Hebelmechanik halten entfernen. Auf diesem Bild ist nun auch die auf die Linse aufgeklebte Pappscheibe zu sehen:
[attachment=8460:IMG_5447.JPG]

Die Hebelmechanik etwas nach rechts zur Seite schieben, dabei den Entriegelungs-Schieber aushaken, und durch den Gehäuseausschnitt entnehmen. Dadurch kommt die Feder für die Entriegelung zum Vorschein (roter Pfeil):
[attachment=8461:IMG_5449.JPG]

Hier noch eine andere Ansicht mit dem leergeräumten Bereich. Der rote Pfeil zeigt wieder auf die Feder der Entriegelung. Die Feder kommt jetzt noch nicht raus, wird aber in einem späteren Schritt entfernt.
[attachment=8462:IMG_5451.JPG]

Weiter auf Kamera-Seite:
Schutzdeckel entfernen, Bajonettring entfernen, die Pappscheibe mit Tesafilm auf die Linse kleben. Dabei darauf achten, das Tesafilm nicht weiter nach unten zu kleben als bis zu dem mit den Grünen Pfeilen markierten Bereich vor dem Absatz. In den rot markierten Bereich darf kein Tesafilm gelangen, da man in einem späteren Schritt sonst das Linsenpaket nicht heraus bekommt.
[attachment=8463:IMG_5453.JPG] [attachment=8464:IMG_5454.JPG]

Jetzt die Schrauben vom Bajonett-Mitnehmer entfernen (grüne Pfeile):
[attachment=8465:IMG_5456.JPG]

... to be continued ...

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#26 von Callesen , 11.09.2010 16:20

... continue ...

Blenden-Mitnehmer lässt sich jetzt hin und her bewegen, aber noch nicht entfernen:
[attachment=8474:IMG_5457.JPG]

Auf Objektiv Seite:
Die 4 schwarzen Schrauben (grüne Pfeile) entfernen. Danach ist das Linsen-Paket beweglich:
[attachment=8475:IMG_5458.JPG][attachment=8476:IMG_5459.JPG]

Auf Kamera-Seite:
Linsen Paket etwas ankanten (1), Blenden-Mitnehmer kann dann heraus gekippt (2) und entfernt werden:[attachment=8477:IMG_5460.JPG]

Auf Objektiv Seite:
Das Linsen Paket kann jetzt nach oben entnommen werden (aber nur, wenn das Tesa nicht zu weit aufgeklebt wurde s.o.):
[attachment=8478:IMG_5461.JPG]

Das Linsen Paket ist raus:
[attachment=8479:IMG_5462.JPG]

Jetzt kann auch die Feder vom Entriegelungs-Schieber entfernt werden:
[attachment=8480:IMG_5463.JPG]

Blick auf das Getriebe, und die Befestigung für die Rückholfeder des Blendenhebels:
[attachment=8481:IMG_5464.JPG]

Auf der Objektiv-Seite des Linsen Pakets muss jetzt sichergestellt werden, das kein Tesafilm über die Nut geklebt ist (grüne Pfeile), in die das Plastik-Halbrund (rote Pfeile) der Kontakthalterung einhakt (Bild ist wieder extra hoch belichtet, damit man auch was sieht):
[attachment=8482:IMG_5466.JPG]


... to be continued ...

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#27 von Callesen , 11.09.2010 17:29

... continue ...

Das Plastik-Halbrund mit den Kontakten wird jetzt am Linsen-Paket montiert:
[attachment=8483:IMG_5467.JPG]

Jetzt kommt das Linsenpaket zusammen mit der angeschraubten Elektronik wieder zurück in die Dose.
Dies ist der einzige Schritt, bei dem es etwas 'friemelig' wird. Erst (1) muss das am Flexverbinder
angelötete Platinen Halbrund durch die passende Öffnung. Dann (2) das Linsenpaket wieder auf seinen
Platz. Dabei muss der Rest der Flexplatine wieder an seinen Platz, ohne dabei irgendwo eingeklemmt zu
werden. Gleichzeitig muss der Blendenhebel durch die passende Öffnung im Linsen-Paket, und dabei soll
auch die Rückhol-Feder vom Blendenhebel nicht aushaken. Nur Geduld ... es geht :-)
[attachment=8485:IMG_5468.JPG]

Das Ende der Platine mit dem Prozessor bzw Brücken liegt
wieder in der dafür vorgesehenen Aussparung:
[attachment=8486:IMG_5469.JPG]

Auf der Objektiv-Seite des Konverters wir jetzt der Blenden-Mitnehmer wieder montiert.
Dafür das Linsenpaket etwas ankanten, den Mitnehmer wieder 'unterhaken' und 'reinkippen'.
Danach Mitnehmer anschrauben (grüne Pfeile).
[attachment=8488:IMG_5471.JPG] [attachment=8489:IMG_5472.JPG]


Jetzt die am Flexverbinder angelötete Halbrund-Platine von der richtigen Seite durch die passende
Aussparung vom Kameraseitigen Bajonettring führen. Die Pappe von der Kameraseitigen Linse entfernen,
und den Bajonettring locker auflegen. Aber noch nicht anschrauben.
[attachment=8490:IMG_5475.JPG]

Erst die Platine am Bajonettring anschrauben:
[attachment=8491:IMG_5476.JPG]

Dann den Bajonettring richtig aufsetzen. Dabei darauf achten dass der Flexverbinder mit einer doppes S-Kurve
(grüner Pfeil) richtig zu liegen kommt. Bilder sind wieder extra hoch belichtet, damit man den Verlauf des
Flexverbinders sehen kann:
[attachment=8492:IMG_5477.JPG][attachment=8493:IMG_5478.JPG]

Jetzt erst den Kameraseitigen Bajonettring fest anschrauben.
Dabei immer daran denken, dass nach ganz fest ganz ab kommt ...
[attachment=8494:IMG_5480.JPG]
Diese Seite ist damit fertig, und kann wieder unter den Schutzdeckel

... to be continued ...

Angefügte Bilder:
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RE: Umbau Sony-Telekonverter für AF mit 70-400G etc.

#28 von Callesen , 11.09.2010 18:15

... continue ...

Auf geht's in die letzte Runde ...

Auf der Objektiv-Seite des Konverters muss jetzt das Linsenpaket wieder fest angeschraubt werden (grüne Pfeile).
Auch kann man die kleine Kontaktfeder (roter Pfeil) wieder montieren. Die Kontaktfeder hat zwar keine mir erkennbare
Funktion, da es auf dem Flexverbinder keinen Anschluss für sie gibt, aber was soll's. Auf dem folgenden Bild ist auch der
Entriegelungs-Schieber inklusive seinem mechanischen Drumherum wieder eingebaut. Das geht im Prinzip genau anders
rum wie bei der Demontage beschrieben..
[attachment=8496:IMG_5481.JPG]
... Nur das Einhaken der Feder ist etwas hakelig. Aber mit einer guten Pinzette geht es.
[attachment=8497:IMG_5482.JPG]

Zu guter Letzt noch den Bajonettring auflegen und fest anschrauben:
[attachment=8498:IMG_5483.JPG]

Wenn man möchte kann man sich dann noch über diese kleine Feder freuen, die auch mir bei der ganzen Aktion irgendwann
irgendwo raus gefallen ist. Und ich habe keine Ahnung wo die hin gehört. Ihre Funktion scheint aber nicht ganz so existenziell
wichtig, denn der Konverter funktioniert einwandfrei. Aber falls sich jemand auf Grund dieser Anleitung traut seinen Konverter
umzubauen, so möge er doch bitte danach Ausschau halten 'wo dat blöde dingen her ist' , und die Erkenntnis hier posten...
[attachment=8499:IMG_5503.JPG]

Gruß, Olav.

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RE: Umbau Sony-Telekonverter für AF mit 70-400G etc.

#29 von Callesen , 11.09.2010 18:24

ZITAT(matthiaspaul @ 2010-09-09, 15:19) Hier im Forum (aber auch in anderen befreundeten Foren und auf verschiedenen Seiten im Netz) haben sich im Laufe der Jahre für die Blitz- und Objektivsignale gewisse Signalnamen herausgebildet (die, wo möglich, an die Originalunterlagen von Minolta und Sony angelehnt sind). Wenn Du diese in Deinem Schaltplan auch übernehmen würdest, würde das vielleicht die Zuordnung der Signale noch erleichtern:[/quote]

Hallo Matthias,
kein Problem, habe das schnell geändert:
[attachment=8500:SAL14TC.pdf]

Gruß, Olav.

btw: Die Antworten zu Deinen anderen Fragen brauchen noch etwas ...

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f39t23852p265827n1.pdf

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RE: Umbau Sony-Telekonverter für AF mit 70-400G etc.

#30 von Reisefoto , 11.09.2010 19:31

Eine tolle Anleitung, die hätte ich gern auch schon gehabt!

ZITAT(OCAL @ 2010-09-11, 18:15) Wenn man möchte kann man sich dann noch über diese kleine Feder freuen, die auch mir bei der ganzen Aktion irgendwann
irgendwo raus gefallen ist. Und ich habe keine Ahnung wo die hin gehört.[/quote]

Ah, die Auflösung (oder nicht) kommt zum Schluss! Ich hatte schon auf allen Bildern gesucht, ob ich sie irgendwo endecke.


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