RE: Benötige Entscheidungshilfe für Panoramaobjektiv

#1 von iceman_fx , 21.11.2007 18:33

Hallo Leute,

wie der Titel schon sagt, benötige ich eine kleine Entscheidungshilfe bzgl. eines Objektives.

Ich möchte zukünftig meine Panorama-Arbeiten ausbauen und vermehrt diese erstellen.
Bisher liegt mein fotografisches Augenmerk zu 60% auf Landschafts- und Architekturfotografie, zu 20% auf Panoramafotografie und zu 20% auf Party, Personen und Tierfotografie.

Jetzt bin ich dabei mit einen Panoramakopf und ein neues Objektiv zuzulegen, um den Panoramabereich auszubauen.

In die engere Wahl fallen dabei:
- Tamron 11-18 F4,5-5,6 Di II LD Aspherical (IF)
- Tamron 17-50 F2,8 XR Di II LD alternativ das Sigma EX-F18-50 F2.8 DC.

Das Peleng 8mm lasse ich jetzt mal außen vor, auch wenn das vom Bildwinkel im Preisbereich bis 400¤ das optimalste wäre.
Beide Optiken kann ich mir nicht leisten, da ich auch noch den Panokopf benötige.

Jetzt meine Frage: Welches würdet Ihr nehmen, vorallem auch in Bezug auf die Zweckmäßigkeit und Vielseitigkeit?

Ich bin am hin- und herüberlegen, da ich mit der 2,8er Lichtstärke viele Fotos bei weniger Licht einfach besser bewerkstelligen kann, anderseits ich aber mehr Bildwinkel habe.
Vielleicht sind ja auch einige Panoramafotografen unter euch, die mir einen Tipp geben könnten.

Rein rechnerisch macht der Bildwinkelunterschied ungefähr 4 Bilder bei vertikaler Panoramaaufnahme pro Reihe aus.

Viele Grüße
iceman


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RE: Benötige Entscheidungshilfe für Panoramaobjektiv

#2 von Peanuts , 21.11.2007 18:45

ZITAt (iceman_fx @ 2007-11-21, 18:33) Ich bin am hin- und herüberlegen, da ich mit der 2,8er Lichtstärke viele Fotos bei weniger Licht einfach besser bewerkstelligen kann, anderseits ich aber mehr Bildwinkel habe.
Vielleicht sind ja auch einige Panoramafotografen unter euch, die mir einen Tipp geben könnten.[/quote]
Lichtstärke bei Panoramen halte ich für nicht so wichtig. IdR benutzt man ein Stativ und abblenden muss man sowieso, damit's von vorne bis hinten scharf wird. Bildwinkel wäre mir wichtiger...


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RE: Benötige Entscheidungshilfe für Panoramaobjektiv

#3 von T.Hein , 21.11.2007 18:46

ZITAt (iceman_fx @ 2007-11-21, 18:33) Hallo Leute,

wie der Titel schon sagt, benötige ich eine kleine Entscheidungshilfe bzgl. eines Objektives.

Ich möchte zukünftig meine Panorama-Arbeiten ausbauen und vermehrt diese erstellen.
Bisher liegt mein fotografisches Augenmerk zu 60% auf Landschafts- und Architekturfotografie, zu 20% auf Panoramafotografie und zu 20% auf Party, Personen und Tierfotografie.

Jetzt bin ich dabei mit einen Panoramakopf und ein neues Objektiv zuzulegen, um den Panoramabereich auszubauen.

In die engere Wahl fallen dabei:
- Tamron 11-18 F4,5-5,6 Di II LD Aspherical (IF)
- Tamron 17-50 F2,8 XR Di II LD alternativ das Sigma EX-F18-50 F2.8 DC.

Das Peleng 8mm lasse ich jetzt mal außen vor, auch wenn das vom Bildwinkel im Preisbereich bis 400¤ das optimalste wäre.
Beide Optiken kann ich mir nicht leisten, da ich auch noch den Panokopf benötige.



Jetzt meine Frage: Welches würdet Ihr nehmen, vorallem auch in Bezug auf die Zweckmäßigkeit und Vielseitigkeit?

Ich bin am hin- und herüberlegen, da ich mit der 2,8er Lichtstärke viele Fotos bei weniger Licht einfach besser bewerkstelligen kann, anderseits ich aber mehr Bildwinkel habe.
Vielleicht sind ja auch einige Panoramafotografen unter euch, die mir einen Tipp geben könnten.

Rein rechnerisch macht der Bildwinkelunterschied ungefähr 4 Bilder bei vertikaler Panoramaaufnahme pro Reihe aus.

Viele Grüße
iceman[/quote]

Hallo,
in Deiner Liste fehlt das Sigma 12-24, warum? Ich weis es ist das mit Abstand teuerste, meiner Meinung nach aber auch das beste Objektiv in diesem Brennweitenbereich, spätestens wenn man seine Vollformattauglichkeit berücksichtigt.

MfG T.Hein


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RE: Benötige Entscheidungshilfe für Panoramaobjektiv

#4 von iceman_fx , 21.11.2007 19:11

@T.Hein

ich muss in meinem Preisrahmen bleiben. Auch die Vollformattauglichkeit ist für mich vorerst nicht entscheidend.
Aber trotzdem danke für den Tipp.


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RE: Benötige Entscheidungshilfe für Panoramaobjektiv

#5 von Isildur , 21.11.2007 19:17

Sigma 15-30 fehlt auch noch. Selten, aber letztens sagte man mir in der Fotoabteilung von Saturn, es sei für 299¤ lieferbar.

Grüße

Isildur


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RE: Benötige Entscheidungshilfe für Panoramaobjektiv

#6 von 01af , 21.11.2007 19:22

ZITAt (iceman_fx @ 21. 11. 2007, 18.33 h) Ich möchte zukünftig meine Panorama-Arbeiten ausbauen und vermehrt diese erstellen. [...] Welches [Objektiv] würdet ihr nehmen, vor allem auch in Bezug auf die Zweckmäßigkeit und Vielseitigkeit? Ich bin am hin- und herüberlegen, da ich mit der 2,8er Lichtstärke viele Fotos bei weniger Licht einfach besser bewerkstelligen kann, anderseits ich aber mehr Bildwinkel habe.[/quote]
Das verstehe ich nicht ... was hat Bildwinkel mit Panoramafotografie zu tun? Wenn ich einen großen Bildwinkel habe, dann brauche ich doch kein Panorama mehr!? Eines der beeindruckensten Panoramabilder, das ich je sah, war mit einem 400er Tele gemacht worden (an einer APS-C-DSLR). Man kann mit jedem Objektiv Panoramen herstellen. Ich würde primär auf höchste optische Leistung achten -- also wohl eher auf Zooms, insbesondere Superweitwinkelzooms, verzichten.


ZITAt (T.Hein @ 21. 11. 2007, 18.46 h) In Deiner Liste fehlt das Sigma 12-24, warum? Ich weiß, es ist das mit Abstand teuerste, meiner Meinung nach aber auch das beste Objektiv in diesem Brennweitenbereich ...[/quote]
Für APS-C-Format würde ich das so nicht unterschreiben. Im großen und ganzen sind das Sigma 12-24 mm EX DG und das Konica-Minolta/Tamron/Sony AF-DT 11-18 mm (D) in etwa ebenbürtig. Mir persönlich ist das 11-18 in der Summe seiner Eigenschaften sogar um eine Kleinigkeit sympathischer ... aber das ist mehr eine Frage der persönlichen Präferenz als der reinen optischen Leistung. Jedenfalls machen 11 mm als kürzeste Brennweite statt 12 mm durchaus einen Unterschied, wenn ein richtig großer Bildwinkel gewünscht wird -- wie gesagt, auf APS-C.


ZITAt (T.Hein @ 21. 11. 2007, 18.46 h) ... spätestens wenn man seine Vollformattauglichkeit berücksichtigt.[/quote]
Dann allerdings! Dann ist das Sigma 12-24 mm EX DG eine einsame Klasse für sich. Es gibt kein zweites Superweitwinkelzoom, welches einen so gigantischen Bildwinkel erfassen kann, und das sogar in durchaus ordentlicher Qualität. Aber wie gesagt, nur für Kleinbild-Vollformat. Auf APS-C hat man davon nix.

-- Olaf


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RE: Benötige Entscheidungshilfe für Panoramaobjektiv

#7 von iceman_fx , 21.11.2007 19:37

ZITAt (01af @ 2007-11-21, 19:22) ZITAt (iceman_fx @ 21. 11. 2007, 18.33 h) Ich möchte zukünftig meine Panorama-Arbeiten ausbauen und vermehrt diese erstellen. [...] Welches [Objektiv] würdet ihr nehmen, vor allem auch in Bezug auf die Zweckmäßigkeit und Vielseitigkeit? Ich bin am hin- und herüberlegen, da ich mit der 2,8er Lichtstärke viele Fotos bei weniger Licht einfach besser bewerkstelligen kann, anderseits ich aber mehr Bildwinkel habe.[/quote]
Das verstehe ich nicht ... was hat Bildwinkel mit Panoramafotografie zu tun? Wenn ich einen großen Bildwinkel habe, dann brauche ich doch kein Panorama mehr!? Eines der beeindruckensten Panoramabilder, das ich je sah, war mit einem 400er Tele gemacht worden (an einer APS-C-DSLR). Man kann mit jedem Objektiv Panoramen herstellen. Ich würde primär auf höchste optische Leistung achten -- also wohl eher auf Zooms, insbesondere Superweitwinkelzooms, verzichten.
[/quote]

Das sollte einfach zu erklären sein...
...ich mache Panoramen z.B. auch von Immobilien, wo dann mit einem Tele schluß wäre.


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RE: Benötige Entscheidungshilfe für Panoramaobjektiv

#8 von 01af , 21.11.2007 20:01

ZITAt (iceman_fx @ 21. 11. 2007, 19.37 h) ZITAt (01af @ 21. 11. 2007, 19.22 h) Das verstehe ich nicht ... was hat Bildwinkel mit Panoramafotografie zu tun?[/quote]Das sollte einfach zu erklären sein ... ich mache Panoramen z. B. auch von Immobilien, wo dann mit einem Tele Schluß wäre.[/quote]
Hä!? Wieso soll man mit einem Tele keine Immobilien fotografieren können, einerlei ob "normal" oder als Panorama? Man kann mit einem Tele sogar ganze Gebirge fotografieren, also wieso keine Immobilien? Ich finde, deine Bemerkung erklärt gar nichts.

Aber ist ja eigentlich auch egal. Wer ein Weitwinkel will, der braucht kein Tele -- einerlei ob für Panorama-Anwendungen oder für sonstwas. Der Punkt, auf den ich hinauswill, ist einfach der: für Panoramen gibt's keine besonderen Anforderungen. Was gut ist für normale (Landschafts- und Architektur-)Aufnahmen, das ist auch gut für Panoramen. Was bei normaler Anwendung nix taugt, taugt auch nicht für Panoramen. Und jeder Bildwinkel ist grundsätzlich für Panoramen geeignet. Kaufe dir also das beste Objektiv, das dein Budget in dem von dir bevorzugten Brennweitenbereich hergibt. Gleichmäßige Schärfe und Ausleuchtung über das gesamte Bildfeld sind dabei wichtiger als großer Brennweitenbereich oder hohe Lichtstärke.

Aber solange du nicht einmal weißt, ob du ein Fischauge, ein Superweitwinkelzoom oder ein lichtstarkes Standardzoom willst, brauchst du nicht ernsthaft auf Entscheidungshilfe von fremder Seite zu hoffen. Ein bißchen konkreter sollten deine Vorüberlegungen schon ausfallen.

-- Olaf


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RE: Benötige Entscheidungshilfe für Panoramaobjektiv

#9 von WinSoft , 21.11.2007 20:03

ZITAt (iceman_fx @ 2007-11-21, 19:37) ...ich mache Panoramen z.B. auch von Immobilien, wo dann mit einem Tele schluß wäre.[/quote]
Ich würde - wie gpo - gerade bei Immobilien eher auf hohe optische Leistung Wert legen als auf Bildwinkel. Und deswegen auch eher auf Festbrennweiten als auf arg kompromissbehaftetet Zooms!

Denn ich muss recht oft Panoramen von Innenräumen im Auftrag anfertigen, bei denen es auf möglichst wenige Verzeichnung ankommt. Aber Verzeichnungen sind nun mal die Domäne besonders der Zooms und insbesondere der Weitwinkel-Zooms!!!

Also, ich würde an Ihrer Stelle sogar ein Macro-Objektiv verwenden (Ich arbeite Panoramen fast nur mit zwei Makro-Objektiven, 50 mm und 100 mm, auch in Innenräumen!! Dann haben Sie sehr wenige Verzeichnungen und bei ausreichender Überlappung der Teilbilder ein sehr gutes Panorama.


 
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RE: Benötige Entscheidungshilfe für Panoramaobjektiv

#10 von iceman_fx , 21.11.2007 20:20

ZITAt (WinSoft @ 2007-11-21, 20:03) ZITAt (iceman_fx @ 2007-11-21, 19:37) ...ich mache Panoramen z.B. auch von Immobilien, wo dann mit einem Tele schluß wäre.[/quote]
Ich würde - wie gpo - gerade bei Immobilien eher auf hohe optische Leistung Wert legen als auf Bildwinkel. Und deswegen auch eher auf Festbrennweiten als auf arg kompromissbehaftetet Zooms!

Denn ich muss recht oft Panoramen von Innenräumen im Auftrag anfertigen, bei denen es auf möglichst wenige Verzeichnung ankommt. Aber Verzeichnungen sind nun mal die Domäne besonders der Zooms und insbesondere der Weitwinkel-Zooms!!!

Also, ich würde an Ihrer Stelle sogar ein Macro-Objektiv verwenden (Ich arbeite Panoramen fast nur mit zwei Makro-Objektiven, 50 mm und 100 mm, auch in Innenräumen!! Dann haben Sie sehr wenige Verzeichnungen und bei ausreichender Überlappung der Teilbilder ein sehr gutes Panorama.
[/quote]

Klingt gut, aber sind denn die 50mm (KB 75mm) oder 100mm (KB 150mm) nicht ein bisschen viel für Innenräume?
Wenn der Raum eher klein geschnitten ist, bekommt man doch nicht viel drauf, ohne mind. 3 Reihen aufzunehmen.

Was hat es noch für einen Vorteil ein Macro dafür zu nehmen?


@olaf
Sicher kann man ein Tele nutzen, aber in Innenräumen wird es dann eng, wenn man nicht nur die Wände sehen will.

Die Frage für mich ist auch noch, ob man lieber etwas Bildwinkel aufgibt, dafür aber das Objektiv auch für andere Bereiche nutzen kann -> schlechte Lichtverhältnisse etc.
Das Fisheye lasse ich raus (siehe Peleng), da ich damit wirklich nur diese Anwendung damit machen kann.


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RE: Benötige Entscheidungshilfe für Panoramaobjektiv

#11 von Peanuts , 21.11.2007 20:34

ZITAt (WinSoft @ 2007-11-21, 20:03) Also, ich würde an Ihrer Stelle sogar ein Macro-Objektiv verwenden (Ich arbeite Panoramen fast nur mit zwei Makro-Objektiven, 50 mm und 100 mm, auch in Innenräumen!! Dann haben Sie sehr wenige Verzeichnungen und bei ausreichender Überlappung der Teilbilder ein sehr gutes Panorama.[/quote]
Das mag so sein, aber der Arbeitsaufwand und die resultierenden Bildgrößen dürften beträchtlich sein. Nicht jeder braucht höchste Qualität und kommt auch mit weniger Aufnahmen mit größerem Bildwinkel aus. Und Verzeichnung lässt sich sowieso per SW heraus rechnen.


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